Die Jahreshauptversammlung der FF-Großgöttfritz, traditionell am 06. Jänner stattfindend, wurde um 14:15 von Kommandant Dominik Reiter eröffnet. Von Beginn an begleitete diese Mitgliederversammlung eine Diashow mit Erinnerungen aus dem vergangenem Jahr. Die Beschlussfähigkeit wurde festgestellt.
Es war im vergangenen Jahr ein Todesfall in der Feuerwehr, VM Emmerich Loimayer zu beklagen. Nach dem Gedenken der verstorbenen Kameraden folgte der Bericht des Kommandanten.
Es gab im vergangenen Jahr 1 Brandeinsatz in Sprögnitz und 15 Technische Einsätze, davon waren 2 LKW-Bergungen dabei, Mithilfe bei der Sanierung der Aubergwarte und ein Einsatz in der Kläranlage. Die Einsatzstatistik verzeichnet so insgesamt 63 Mitglieder mit 211 Einsatzstunden.
Viele Übungen sind durch die Covid-19-Schutzmaßnahmen ausgefallen, jene, die durchgeführt werden konnten, standen unter den Themen Verkehrsunfall mit Menschenrettung, Fahrzeugbeladung und Einschulung auf den neu angeschafften Atemschutzgeräten. Von den Bereichsübungen fanden eine Funk- und eine Atemschutzübung statt.
Die Mitwirkung beim Anna-Kirtag im Sommer des vergangenen Jahres soll bei den gesellschaftlichen Tätigkeiten genannt sein, ansonsten sind einige Wartungs- und Reparaturarbeiten bei den Fahrzeugen und Geräten notwendig gewesen.
Ein schöne Sache sind die Ehrungen, so durften wir LM Josef Rauch und HBM Herbert Zant zum 80. Geburtstag und LM Alois Bock zum 70. Geburtstag gratulieren.
Kommandant Dominik Reiter bedankt sich beim Kommando, den Chargen und den Sachbearbeitern für die ordentliche und verlässliche Durchführung der notwendigen Arbeiten und Tätigkeiten.
Der Sachbearbeiter für Atemschutz, Stefan Rauch, berichtet vertreten durch den Kommandanten über die Anschaffung der neuen Überdruckgeräte der Firma Dräger und über die erfolgreiche Einschulung der Atemschutzgeräteträger. So war auch die Atemschutzübung in Obernondorf keine Herausforderung und stellt sicher, dass unsere Feuerwehr sehr gut für einen etwaigen Einsatz gerüstet ist.
Pandemiebedingt und durch der mitunter starken Einschränkungen der erlaubten Tätigkeiten sind auch die Fahrzeuge und die motorisierten Geräte weniger zum Einsatz gekommen, so berichtet der Fahrmeister, Franz Gruber, dass mit den Autos nur rund 1000km im letzten Jahr gefahren wurden, das Notstromaggregat 27 und die TS 11 Betriebsstunden im Einsatz waren. Das §57a-Überprüfung konnte ohne Probleme und nennenswerte Reparaturen erfolgen. Für die neue TS ist das Anfangsservice notwendig, dazu wird ein Termin mit einem bereits bekannten Servicetechniker vereinbart.
Zur Öffentlichkeitsarbeit und Dokumentation ist seit einem Jahr Peter Rauch zuständig, es obliegt ihm nun die Betreuung der Homepage sowie die Berichte für Zeitungen. Er ersucht um Bekanntgabe von anstehenden Terminen und Ehrungen damit diese entsprechend dokumentiert und veröffentlicht werden können.
Der Zeugmeister Hannes Gruber und der Sachbearbeiter für Nachrichtendienst, Harald Hofbauer, geben die nächsten Termine bekannt.
Bgm EV Johann Hofbauer, der den Berichten zuvor aufmerksam zugehört hat, bedankt sich bei allen Funktionären und der Mannschaft für die gute Arbeit in einem schwierigen Jahr und hebt besonders die Einsatz- und Übungstätigkeiten hervor, die immer verlässlich und ordentlich durchgeführt werden. Er darf auch etwas vorgreifen auf seine Funktion als Wahlleiter, da ja ein neuer Kommandant-Stellvertreter gewählt werden muss. Er blickt auf ein hoffentlich besseres Jahr nach vorne und motiviert die Mannschaft mit voller Tatkraft das Kommando zu unterstützen. Gesellschaftliche Tätigkeiten sowie das Neujahrwünschen zeigen, welchen hohen Stellenwert die Feuerwehr in der Bevölkerung hat.
Für vieles war das vergangene Jahr ein Verlust. Jedoch für unsere Feuerwehr in finanzieller Hinsicht nicht wirklich. Durch den Covid-19 NPO Fond der österreichischen Bundesregierung, sowie einer sehr anzuerkennenden Spendenfreudigkeit in der Bevölkerung konnte ein sehr gutes Ergebnis erzielt werden. Die Feuerwehr steht somit auf einer guten und sogar besseren Basis als das Jahr zuvor. Zwei Kassaprüfer haben die Kassenführung geprüft und für in Ordnung befunden. Der Kassier Johann Lindenbauer wurde durch Handzeichen der Mannschaft einstimmig entlastet.