Freiwillige Feuerwehr Großgöttfritz

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Nachdem das TLF-A 2000 nach fast 30 Jahren nicht mehr den Anforderungen entsprach, haben wir schon frühzeitig begonnen uns über ein neues Tanklöschfahrzeug zu informieren.
Das größte Problem war die Finanzierung, weil wir nach den damals geltenden Richtlinen keine Förderung für ein TLF bekommen hätten. Die geschätzten Anschaffungskosten von ca. € 300.000,-- hätten unsere Möglichkeiten bei Weitem überstiegen.
Hier ist uns insofern der Zufall zu Hilfe gekommen, daß das Land NÖ die neue Mindestausrüstungsverordnung beschlossen hat. Aus der Risikoanalyse ergab sich, daß in unserer Gemeinde als zweites Tanklöschfahrzeug ein HLF-3 notwendig ist und daher vom Land NÖ mit € 88.000,-- (inclusive Seilwinde) gefördert wird.

Bei der europaweiten Ausschreibung des HLF-3 hat sich als Bestbieter die Fa. STIRG Ges.m.b.H. in Bisamberg ergeben. Durch die Auswahl dieses Anbieters haben sich die Anschaffungskosten auf ca. € 209.000,-- belaufen. Wir konnten somit gegenüber den nachgereihten Anbietern die Kosten um fast € 100.000,-- reduzieren!


Fahrzeugdaten

Fahrgestell: Mercedes Atego 1629 (290 PS, Gesamtgewicht: 16 Tonnen)
Besatzung: 8 Mann
Seilwinde: Rotzler Treibmatic TR30 (Gewicht: 5 Tonnen)
Wassertank: Nirosta, Volumen: ~3.000 Liter
Feuerlöschpumpe: Schlingmann, 2000 l/min bei 10bar mit Hochdruckteil, Schnellangriffeinrichtung und Schaumzumischer
Wasserwerfer mit bis zu 2400 l/min
Pneumatisch ausfahrbarer Lichtmast mit dreh- und schwenkbaren LED-Scheinwerfern
Verkehrsleiteinrichtung (Heck)
Atemschutz: 3 Geräte mit je 300 bar verbaut in der Mannschaftskabine inklusive Masken und Lampen.
Das Ausrüsten ist schon während der Fahrt möglich.
Stromerzeuger mit 8 kVA
Greifzug (2 Tonnen) und Winde (10 Tonnen)
Schlauchmaterial, wasserführende Armaturen, Beleuchtung, Ausrüstung für Erste Hilfe, Personenrettung, etc.

An dieser Stelle ist unserem Zeugwart BM Hannes Gruber in höchstem Maße Dank und Anerkennung auszusprechen. Er war nicht nur maßgeblich bei der Auswahl und Anschaffung des Fahrgestelles beteiligt, er hat auch in unzähligen Arbeitsstunden das Konzept für die Gestaltung des Aufbaues und die Unterbringung der Ausrüstung erarbeitet und die ordnungsgemäße Ausführung des Aufbaues überwacht.

Feststeht, daß er mit seiner Leistung großteils zum Gelingen des Projektes beigetragen hat und dafür ist ihm die FF Großgöttfritz zu größtem Dank verpflichtet.